Lage: auf einer Anhöhe nordöstlich des Karlsbader Kurzentrums
GPS: 50°12'29.363"N, 12°51'23.713"E
Bauzeit: 1894
Architekt: unbekannt
Offizielle Eröffnung: 1894
Zugänglichkeit: frei zugänglich
Zugangsvarianten zum Objekt
Zugang Nr. 1: Zum Pavillon gelangt man auf einem 3,4 Kilometer langen Spaziergang auf dem ‚Freundschaftsweg‘ (Cesta Přátelství) direkt aus dem Karlsbader Stadtzentrum und zwar auf dem blauen Wanderweg vom Grandhotel Pupp über den Aussichtsturm Diana. Der Ausflug lässt sich durch eine Seilbahnfahrt zum Aussichtsturm Diana verkürzen.
Zugang Nr. 2: Die zweite Variante wäre, zur Endhaltestelle der Buslinie ÖPNV Nr. 6 in Doubí zu fahren und hier auf dem blauen Wanderweg die ca. 2 Kilometer zum ehemaligen Café St. Leonhard hinaufzuwandern, von da ist es dann nur ca. 1 Kilometer auf dem Freundschaftsweg zum Pavillon. Beim Leonhard gibt es auch einen Pkw-Parkplatz.
Geschichte des Objekts
Den üppig verzierten, hölzernen Ausflugspavillon ließ der Karlsbader Stadtrat im Jahre 1894 an dieser frequentierten Wegkreuzung in den Kurwäldern südwestlich von Karlsbad errichten. An der benachbarten Waldwegkreuzung hing bis dahin an einem der Bäume ein Heiligenbild der Jungfrau Maria. Schon ein Jahr später 1900 wurde dieser Baum jedoch von einem starken Sturm beschädigt, sodass man 1900 an seiner statt eine pseudogotische Nischenkapelle in Form eines stilisierten Altars aus weißem Marmor errichtete.
Im Jahre 2009 wurde der große, reich verzierte Holzpavillon einer Gesamtrekonstruktion unterzogen, heute ist er eine angenehme Raststätte bei Streifzügen durch die Karlsbader Stadtwälder. Neben dem Pavillon ist außer der Kapelle auch eine Steinbank vom Karlsbader Bildhauer Hugo Uher zu besichtigen.
Lage
Pavillon beim Bild