Haus Petter (Dům Petr)

Lage: In der Sprudelstraße (Vřídelní ulice) gegenüber der Mühlbrunnkolonnade (Mlýnská kolonáda) mitten in Karlsbad
GPS: 50°13'32.567"N, 12°52'55.904"E
Bauzeit: 1706 bis 1709
Zeit seines Umbaus: 1896 sowie 1922 bis 1923
Architekt: unbekannt
Offizielle Eröffnung: 1709
Zugänglichkeit: unzugänglich

Zugangsvarianten zum Objekt

Zugang Nr. 1: Zu Haus Petter (Petr) gelangt man vom Sprudel im Kurzentrum, auf der Sprudelstraße (Vřídelní), entlang des rechten Ufers der Teplá. Das Objekt befindet sich gegenüber der Mühlbrunnkolonnade (Mlýnská kolonáda). Der kurze, nur ca. 500 Meter lange Spaziergang durch das Stadtzentrum dauert nur etwa 5 Minuten.

Zugang Nr. 2: Die zweite Möglichkeit ist, von ‚Tržnice‘ mit dem Bus auf den Linien ÖPNV Nr. 1 oder ÖPNV Nr. 4bis zur Endhaltestelle „Lázně III“ zu fahren und von hier ca. 200 Meter durch die Sprudelstraße (Vřídelní ulice) direkt bis zum Haus Petter zu bummeln.

Geschichte des Objekts

Das barocke Reihenfachhaus samt Gasthof „U zlatého vola“ (Zum Goldenen Ochsen) wurde in den Jahren 1706-1709 gleich hinter dem Stadttor in der heutigen Straße Vřídelní erbaut. 1896 wurde das Haus dann nach den Plänen von Baumeister Johann Matusch umgebaut. In den Jahren 1922-1923 ließ Familie Neubauer das Barockgebäude erneut von Ing. Heinrich Johann Vieth umbauen. In den 20er Jahren des 20. Jhd. wurde es nach dem damaligen Pächter Johann Petter „Petter-Haus“ genannt.

In der zweiten Hälfte des 20. Jhd. wurde im Haus das Restaurant Petr mit seinem gut besuchten Kinocafé betrieben. In den Jahren 1999 – 2000 fand die Gesamtrekonstruktion des vernachlässigten Gebäudes statt. An der Stirnfront des Hauses hängt eine Gedenktafel aus Bronze mit dem Profil des russischen Zaren Peter des Großen, der 1711 den Maurern beim Bau des gegenüberstehenden Hauses „U páva“ (Zum Pfau) half, vom Bildhauer Miroslav Zahrádka.