Sakralbauten

Anglikanische St. Lukaskirche

Pseudogotische, zweischiffige Kirche

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Lage: im Viertel Westend auf dem Schlossberg (Zámecký vrch) über dem Karlsbader Stadtzentrum
Bauzeit: 1876 bis 1877
Architekt: Dr. Oskar Mothes
Offizielle Eröffnung: 24. Juni 1877
Zugänglichkeit: Zugänglich.

Zugang zur Kirche

Zugangsmöglichkeit Nr. 1: Zu diesem Kirchenbau im Villenviertel Westend gelangt man auf zahlreichen Wegen. Der kürzeste Weg führt vom Sprudel im Kurzentrum der Stadt circa 500 Meter über Tržiště bis zum Ende der Straße Zámecký vrch.

Zugangsmöglichkeit Nr. 2: Eine weitere Variante wäre, von Tržnice mit der Buslinie des  ÖPNV Nr. 4 zur Haltestelle „U Jezírka“ in der Nähe von Klein Versailles (Malý Versailles) zu fahren und von hier auf einem 400 Meter langen, angenehmen Spaziergang zur Straße Peter des Großen direkt bis zur Kirche zu gehen.

Geschichte des Objekts

Die anglikanische pseudogotische St. Lukaskirche wurde in den Jahren 1876-1877 mit der finanziellen Unterstützung englischer Kurgäste vom Karlsbader Baumeister Josef Slowak nach Plänen des Leipziger Königlich sächsischen Baurates Dr. Oskar Mothes auf der Terrasse des Schlossberges (Zámecký vrch) erbaut. Ihr Grundstein wurde im Jahre 1876 gelegt. Am 24. Juni 1877 kam es dann zur feierlichen Weihung der neuen Kirche. Der Kirchenbau ersetzte so das unzureichende Gebäude der anglikanischen Kirche im Gartental (Zahradní údolí).

Das Bauwerk ist der romantischen Auffassung der Pseudogotik entlehnt – mit unverputzten Backsteinen, was der Kirche eine gewisse fremdländische Stimmung verleiht. Die zweischiffige Kirche auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes mit ihren mächtigen Stützpfeilern ist über dem Kreuzwerk des Schiffes von einem auffälligen, querstehenden, viereckigen Turm mit Umgang abgeschlossen. In den Jahren 1909 - 1910 wurde die Kirche restauriert. In der Gegenwart ist die Kirche in Besitz der Evangelisch-methodistischen Kirche. Heute ist in der Kirche das Wax Museum.

Galerie

Adresse

Zámecký vrch 4 Karlovy Vary
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