Aussichtstürme und Aussichten

Aussichtspavillon Camera obscura

hölzerner Aussichtspavillon

Lage: Plateau unter dem Dreikreuzberg, nordöstlich vom Karlsbader Zentrum
GPS: 50°13'41.182"N, 12°53'4.704"E
Meereshöhe: 518 m
Bauzeit: 1997
Offizielle Eröffnung: 1997

Zugänglichkeit: frei zugänglich

Zugang zur Aussicht

Zugang Nr. 1: Direkt vom Sprudel im Karlsbader Kurzentrum führt ein 1,6 Kilometer langer gelb markierter Wanderweg auf der Straße ‚Na vyhlídce‘ zu den Kurwäldern und bis zur Aussicht.

Zugang Nr. 2: Eine weitere Möglichkeit ist, mit dem Bus der Buslinien ÖPNV Nr. 10 und ÖPNV Nr. 15 in Richtung Drahovice bis zur Haltestelle ‚Havlíčkova‘ zu fahren und von hier auf dem grünen Wanderweg zur Wegkreuzung Unter den Drei Kreuzen (Rozcestí pod Třemi kříži) zu laufen. Am Rande des Plateaus steht der Aussichtspavillon.

Geschichte des Objekts

Auf dem Plateau der ehemaligen Rudolfshöhe unter den Drei Kreuzen stand in der Vergangenheit das Ausflugsrestaurant und Café ‚Zu den Drei Kreuzen‘ (U Tří křížů). Im Laufe des 19. Jhd. war dies einer der meistbesuchten Orte in den Karlsbader Kurwäldern. Im Restaurantgarten stand der ursprüngliche Holzpavillon Camera obscura, ein verdunkelter Raum, an dessen Innenwänden sich Lichtbilder der umliegenden Landschaft widerspiegelten.
Das ursprüngliche Objekt wurde 1990 bei einem starken nächtlichen Sturm zerstört. Der heutige gezimmerte Aussichtspavillon wurde 1997 im Rahmen der Wiederherstellung verschwundener oder beschädigter Ausflugsobjekte in den Kurwäldern an ursprünglicher Stelle errichtet.

Galerie

Ähnliche Orte

Orte, die man gesehen haben muss
Aussichtstürme und Aussichten
Aussicht Drei Kreuze

Aussicht Drei Kreuze

Der schlichte Holzpavillon wurde 2000 und dann noch einmal im Jahre 2006 nach einem Projekt von Ing. Arch. Ivan Štros auf dem Plateau bei den Drei Kreuzen errichtet. Von der Aussicht bietet sich ein hübscher Blick auf das Stadtzentrum mit dem Sprudel im Tal der Tepl (Teplá), auf die umliegenden Hügel und Kurwälder und auf den Kaiserwald (Slavkovský les). Der ganzjährig zugängliche Aussichtspavillon ist ein beliebtes Ziel der Karlsbadbesucher und Kurgäste.
Historische Gebäude
Aussichtstürme und Aussichten
Schlossturm

Schlossturm

Der Schlossturm über dem Markt (Tržiště) im historischen Stadtkern ist der letzte Rest der kleinen gotischen Burg Karl IV. aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Nach dem großen Stadtbrand von 1608 wurde er zum städtischen Wachtturm umfunktioniert. Heute birgt der Schlossturm ein stilvolles Restaurant und die Galerie ‚Na ochozu‘.
Aussichtstürme und Aussichten
Aussicht Hirschsprung

Aussicht Hirschsprung

Der wohl älteste Aussichtsbau der ganzen Bäderstadt ist der Holzpavillon auf der Felsnadel am Hirschsprung (Hirschensprung) direkt über dem Karlsbader Kurzentrum. Den Pavillon ließ im Jahre 1804 der aus Karlsbad gebürtige, reiche Wiener Kaufmann Mayer errichten. Vom Hirschsprung bietet sich ein einzigartiger Blick aus der Vogelperspektive auf den Kurort im malerischen Tal der Tepl (Teplá), der sich von hier wie auf dem Handteller darbietet. Die Kurgäste legen an diesem ganzjährig frei zugänglichen Pavillon bei ihren Wanderungen zu den Drei Kreuzen gern eine Rast ein.